High-End-Gaming Computer bieten eine hohe Leistung speziell für Spiele und eine Reihe von Zusatzfunktionen. Auf welche Aspekte kommt es an?
High-End-Gaming-Computer: Nur das Beste für Gamer
Kaufkriterien eines High-End-Gaming-Computers
Starke Gamer brauchen starke Rechner. Ein High-End-Gaming-Computer ist die Lösung, um anspruchsvolle rechenintensive Simulationen bis zum Ende durchspielen zu können und auch in Spielen wie Shootern mit schnellen Abläufen die Oberhand zu behalten. Immersion und Spielspaß sollen natürlich nicht zu kurz kommen, und so haben auch Grafik und Akustik eine packende Atmosphäre beim Gaming zu fördern. Wir zeigen die Kriterien, auf die es beim Kauf eines High-End-Gaming-Computers ankommt.
Was versteht man unter einem High-End-Gaming-Computer?
Ein High End Gaming PC ist auf maximalen Spielspaß optimiert. Anders als bei einer Spielkonsole kann man ihn allerdings auch für andere Zwecke gebrauchen. Da der Spielspaß mit einer starken Grafik steht und fällt, sind in Gaming-Computern starke Grafikkarten von Topanbietern wie AMD Ryzen oder NVIDIA verbaut. Die Reaktionszeit des Gaming-PCs muss außergewöhnlich gut sein, während diese für reine Bürorechner eine eher untergeordnete Bedeutung hat.
Viele Gaming-Computer sprechen bereits von ihrer Bauweise her Spieler an. Sie werden in intensiven Signalfarben präsentiert und bieten eine aufregende Beleuchtung für intensive Nachtsitzungen. High-End-Geräte sind schließlich Geräte im obersten Leistungsspektrum. Zur Zielgruppe gehören professionelle Gamer, bei denen es in hart umkämpften Wettbewerben auf jedes Detail ankommt.
Wie funktioniert der Gaming-PC?
Die Bauweise von Gaming-PCs ähnelt denen von anderen Computern. Da sie auf ein eindrucksvolles Spielerlebnis optimiert sind, sind Komponenten, die Leistung und Immersion unterstützen, hoch entwickelt.
CPU (Prozessor)
Das Akronym CPU steht für „Central Processing Unit“ und damit für die zentrale Verwaltungseinheit des Computers. Es ist das Herz, das in ihm schlägt. Die Kennzahlen für die Leistungsfähigkeit eines Prozessors sind die Anzahl der Kerne, die Taktzahlen und ein Turbomodus, um in kritischen Situationen alle Kräfte zu mobilisieren. In diesem Sinne lässt sich der Turbomodus gut mit dem Stresshormon Cortison vergleichen. Mit der Funktion Hyper-Threading ist es möglich, die Anzahl der Kerne virtuell zu verdoppeln, was für parallele Arbeitsvorgänge eine größere Flexibilität bietet.
CPU-Kühler
Energie bedeutet Hitze und diese belastet das System. Um zu verhindern, dass der Rechner überhitzt, ist er mit Kühlern ausgestattet. Typisch sind Luftkühler am Computer, aber auch Wasserkühler können diesen Zweck erfüllen, sind aber deutlich teurer. Eine weitere Kennzahl für den Kühler ist die von ihm ausgehende Lautstärkeentwicklung.
Mainboard
Das Mainboard ist die Hauptplatine am Computer. In ihm sind alle Komponenten verbaut, die seine Leistungsfähigkeit ermöglichen. Auch die Anschlüsse sind im Mainboard vorhanden, sodass auf genügend Ports für die Vernetzung des Gaming-Computers und schnelle Übertragungsstandards zu achten ist.
RAM (Arbeitsspeicher)
Der Arbeitsspeicher gibt über die Ressourcen des Computers Auskunft. Genügend RAM sind wichtig, um auch rechenintensive Spiele flüssig zu spielen und parallele Arbeitsanwendungen reibungslos durchzuführen. Hinzu kommt, dass Computerspiele eine Mindestmenge an Arbeitsspeicher benötigen. Das Minimum sind für ambitionierte Gamer 8 GB RAM.
Festplatte (SSD)
Ein ausladender Festplattenspeicher beschleunigt die Ladezeiten aller Art und kann zum Speichern von Spielständen genutzt werden. Bei Gaming-PCs sind SSD-Festplattenspeicher den traditionellen HDD-Festplattenspeichern vorzuziehen, da diese schneller und geräuschloser arbeiten und das Booten beschleunigen. Denkbar ist auch eine duale Lösung mit HDD/SSD, um von den größeren Kapazitäten der HDD-Lösung zu profitieren.
Grafikkarte
Die Grafikkarte (GPU) ist ein Zusatzprozessor, der auf die Umwandlung der Rechenleistung in ansprechende Bilder optimiert ist. Dafür bieten Grafikkarten einige Zusatzfunktionen wie Raytracing, FreeSync (AMD) und G-Sync (NVIDIA). Gefüllte Speicher beschleunigen die Umwandlungsleistungen. Entscheidend ist auch der Benchmark der GPU, um möglichst viele Bilder pro Sekunde umwandeln zu können.
Netzwerkkarte
Die Netzwerkkarte (auch NIC = Network Interface Card) dient der Vernetzung mit anderen Rechnern, wie sie auf LAN-Partys stattfindet. Der Trend zum WLAN hat Netzwerkkarten für Gamer noch nicht obsolet gemacht, weil Netzwerkkarten für intensive gemeinsame Sitzungen die höchsten Übertragungsgeschwindigkeiten bieten mit Werten bis zu 10 GB mit dem PCI-Express.
Gehäuse und Netzteil
Das Netzteil versorgt den Computer direkt mit Strom. Aus diesem Grund sollte die Leistung für ambitionierte Gamer sehr hoch sein. Experten empfehlen hier Netzteile mit mindestens 600 Watt. Beim Gehäuse ist vor allem auf die Effizienz der Lüfter und auf die Qualität und Quantität der Anschlüsse zu achten.