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Seit Juni schon läuft das kostenlose Browserspiel Asterix & Friends in der Open Beta – also in der öffentlichen Testphase, an der jeder teilnehmen kann, auch ohne Zugangscode. Höchste Zeit für uns, mal einen genaueren Blick darauf zu werfen. Wir verraten dir, welche Aufgaben dich im Asterix-Onlinespiel erwarten, wo Fallen lauern und wie du jeden noch so hartnäckigen Römer in die Flucht schlägst. Asterix & Friends ist eine Produktion des österreichischen Entwicklerstudios Sproing, wird aber vertrieben von der Deutschen Telekom. Das Strategie-Browsergame basiert auf den weltberühmten Asterix-Comics, wir machen uns also bereit für eine Begegnung mit vielen alten Bekannten!

Nachdem wir Asterix & Friends gestartet haben, landen wir im Jahre 50 vor Christus. Ganz Gallien ist von den Römern besetzt … ganz Gallien? Nein! Die Bewohner der gallischen Dörfer haben sich den römischen Imperatoren tapfer zur Wehr gesetzt, mussten aber fliehen, als die Soldaten von allen Seiten angegriffen haben. Zum Glück sind wir nun zur Stelle, denn Hilfe ist dringend nötig!

Um die Dorfbewohner nach und nach zurück in die Siedlung zu holen, ist es wichtig, ihre Häuser wieder aufzubauen. Und so besteht unsere erste Aufgabe im Spiel darin, die Hütte des Dorfältesten wiederherzustellen. Um unseren kleinen Gallier in Asterix & Friends zu bewegen, klicken wir einfach auf den Boden – ungefähr dorthin, wo wir die Spielfigur haben wollen. Auch um ein Haus zu errichten oder irgendwelche anderen Aktionen auszuführen, reicht ein Mausklick. Im Browserspiel gibt es mehrere Rohstoffe, die wir benötigen, um Gebäude zu konstruieren oder Gegenstände herzustellen. Holz, Stroh und Stein gilt es von Anfang an fleißig zu sammeln und zu horten. Zu Beginn des Spiels haben wir die Möglichkeit, Ressourcen zu sammeln, indem wir im Dorf aufräumen und die Schäden des Römer-Angriffs beseitigen. Später zerkloppen wir Steine, fällen Bäume und ernten Stroh von Feldern.

Für jede erledigte Aufgabe, also beispielsweise den Wiederaufbau der Dorfältesten-Hütte, gibt’s Belohnungen. Das können Erfahrungspunkte, Sesterzen (Spielwährung) oder sonstige Geschenke sein. Unter Galliern lohnt sich das Arbeiten noch! Je mehr Häuser wir in Asterix & Friends bauen, desto mehr Dorfbewohner trudeln ein. Sie alle haben Aufgaben für uns parat, was wir jeweils am Ausrufezeichen über ihrem Kopf erkennen. Einfach Gallier anklicken, Mission durchlesen und akzeptieren oder auf später verschieben – je nachdem, was unser Terminkalender eben zulässt.

Wir kennen natürlich die Asterix-Comics und auch die Zeichentrickfilme, deshalb wissen wir, welch großen Stellenwert gutes Essen bei den Galliern hat. Mit einem knurrenden Magen lassen sich schließlich keine Römer vermöbeln! Tatsächlich müssen wir in Asterix & Friends ständig für Nahrungsnachschub sorgen, um das Energielevel zu erhöhen und die Dorfbewohner fit für den Kampf zu machen. Es gibt verschiedene Nahrungsquellen im Browsergame. Die Farm in unserem Dorf ist eine wichtige Institution, denn sie produziert laufend Mahlzeiten. Indem wir sie hochleveln, erhöhen wir die Produktion zusätzlich. Das reicht aber leider nicht ganz aus, um alle hungrigen Mäuler zu stopfen, stellen wir schnell fest. Also gehen wir außerdem auf die Pirsch im benachbarten Wald und halten Ausschau nach Wildschweinen. Weiß doch jeder, dass so eine Wildsau des Galliers liebste Speise ist. Wir erkennen an den Fußspuren, dass ein potenzieller Braten in der Nähe ist. Wir klicken darauf und folgen der Spur, bis das Schwein schließlich auftaucht. Dann schlagen wir zu. Klingt brutal, aber zu gallischen Zeiten war eine vegetarische Lebensweise noch nicht so im Trend.

Sollte einmal kein Schwein in Sicht sein und auch die Farm gerade nichts abwerfen, dann haben wir außerdem die Möglichkeit, zum Fluss zu marschieren und ein paar Fische zu angeln. Wir halten die Augen nach Verwirbelungen im Wasser offen, denn die weisen auf Fischreichtum hin. Problematisch ist manchmal, dass Römer die besten Flussstellen versperren, dann müssen wir sie erst davonjagen (sprich: vermöbeln), um unser Netz auswerfen zu können.

Der Frieden zwischen Römern und Galliern steht in Asterix & Friends auf recht wackeligen Beinen. Rings um unser Dorf stehen feindliche Patrouillen, die den Weg in neue Gebiete versperren. Völlig inakzeptabel! Daher stellt der Kampf gegen römische Einheiten ein wichtiges Element im Browsergame dar. Natürlich ziehen wir nicht ganz unvorbereitet in die Schlacht. Wir statten unsere Gallier mit Waffen und Rüstung aus und entscheiden uns durch einen gezielten Mausklick für die gegnerische Einheit, die wir verjagen möchten. Anschließend legen wir noch fest, welche Kämpfer wir einsetzen wollen. Asterix und Obelix sind selbstverständlich keine 08/15-Kämpfer, sondern unbesiegbar. Ob ihr Einsatz nötig ist, erkennen wir an der Prozentzahl, die uns vor jedem Gefecht angezeigt wird und verdeutlicht, wie gut oder schlecht unsere Gewinnchancen stehen. Siegreiche Schlachten bescheren uns Belohnungen und Erfahrungspunkte, es lohnt sich also, zwischendurch öfter mal ein paar Römer anzugreifen. Außerdem gewinnen wir dadurch Zugang zu neuen Gebieten, Rohstoffen und Wildschweinen. Und Spaß macht es auch noch.

Es kommt auch vor, dass römische Einheiten unser Dorf angreifen. Das gilt es natürlich sofort zu unterbinden! Also greifen wir sie wie gewohnt an und machen ihnen den Garaus! Mitunter können wir mit unseren Kämpfern alleine aber nichts gegen die Römer ausrichten, weil sie einfach zu stark sind. In dem Fall haben wir zum Glück die Möglichkeit, sie gemeinsam mit befreundeten Spielern abzuwehren.

Indem wir fleißig Aufträge erledigen, neue Häuser und Gegenstände herstellen und natürlich Kämpfe austragen, sammeln wir Erfahrungspunkte. Die brauchen wir, um das Level unserer Spielfigur zu erhöhen. Warum das wichtig ist? Ganz einfach: Einerseits bringt uns jeder Levelaufstieg Geschenke ein, andererseits schalten wir dadurch neue Gegenstände und Features frei. Somit wird das Spiel mit der Zeit immer komplexer und abwechslungsreicher.

Wir errichten in Asterix & Friends allerlei Produktionsgebäude, in denen wir verschiedene Gegenstände anfertigen, zum Beispiel den Steinmetz, eine Schmiede oder eine Gerberei. Auch dafür brauchen wir wieder die bekannten Rohstoffe – und Geduld! Je fortgeschrittener die Gegenstände, desto länger dauert nämlich ihre Herstellung. Ganz Ungeduldige haben die Möglichkeit, die Fertigung bei Bedarf mit Römerhelmen zu beschleunigen, das ist die Premiumwährung im Spiel.

Schon ziemlich zu Beginn besteht eine Aufgabe darin, etwas Nahrung auf dem Markt zu kaufen. Das Markt-Symbol befindet sich unten rechts. Mit einem Klick gelangen wir zu den Regalen und können shoppen nach Herzenslust … mit ein paar Einschränkungen. Nicht alles auf dem Markt ist für die reguläre Währung Sesterzen zu haben, oft verlangen die Händler Römerhelme, die deutlich schwieriger zu beschaffen sind, häufig eben nur über den Griff ins echte Portemonnaie. Ein oller stinkender Fisch kostet schon 48 Römerhelme! Ganz schöner Wucher, aber hilft nichts. Wir weigern uns, Geld auszugeben und entscheiden uns dafür, stattdessen Aufgaben zu erfüllen und schnell im Level aufzusteigen. Dabei gibt’s manchmal ein paar Römerhelme geschenkt. Für zusätzliche Motivation in Asterix & Friends sorgen die „Erfolge“. Die bescheren uns nicht nur tolle Titel, sondern auch ein bisschen von der Premiumwährung Römerhelme. Es lohnt sich also, gezielt auf Erfolge hinzuarbeiten.

Kommunikation mit anderen Spielern funktioniert in Asterix & Friends wie gewohnt über ein ins Spiel integriertes Nachrichtensystem. Wir können anderen Spielern folgen und Einblick in ihr Profil und ihre Statistiken erlangen. Das sind wichtige Informationen, denn wer weiß, wann man wieder einen guten Verbündeten braucht, um fiese Römer abzuwehren!

Das Spielprinzip von Asterix & Friends dürfte Strategie-Fans aus anderen Aufbau-Spielen bekannt sein. Unsere wesentlichen Aufgaben bestehen im Aufbau eines Dorfes, dem Abbau von Ressourcen und dem Kampf mit gegnerischen Einheiten. Ein großes Pfund ist natürlich die offizielle Asterix-Lizenz. Macht einfach mehr Spaß, wenn die Gestalten im Spiel nicht ganz unbekannt sind. Wünschenswert wäre es, wenn die originalen Charaktere eine etwas größere Rolle spielen würden und nicht nur gelegentlich auftauchen. Die Entwickler verstehen es aber durchaus, uns schnell ins Spiel zu ziehen. Das liegt einerseits daran, dass der Spieleinstieg logisch und sinnvoll gestaltet ist und sich eigentlich keine Fragen mehr ergeben. Andererseits machen Aufgaben wie Nahrung sammeln deutlich mehr Laune, wenn man als Spieler tatsächlich auf die Pirsch geht und Fußspuren folgt, als nur zum Markt zu marschieren und dort einzukaufen. Thema Markt: Hier schlagen die Preise von Anfang an ziemlich zu Buche. Für reguläre Sesterzen gibt es hier zumindest zu Beginn gar nichts zu kaufen, selbst weniger wertvolle Sachen wie alte Rüben kosten Römerhelme – die Premiumwährung. Wer aber keinen gesteigerten Wert darauf legt, alle anderen Spieler sofort zu übertrumpfen, und ein bisschen Geduld hat, kommt auch gut im Spiel zurecht, ohne für Römerhelme zu blechen.